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TRANSDEV-GRUPPE ÜBERNIMMT VERKEHRSLEISTUNGEN DER INSOLVENTEN STÄDTEBAHN IN SACHSEN

Die Transdev-Gruppe, Deutschlands größter privater Mobilitätsanbieter, wird zum 1. Oktober 2019 in Sachsen weitere Nahverkehrslinien übernehmen. Der Verkehrsverbund Oberelbe hat per Notvergabe die Strecken des insolventen Unternehmens Städtebahn Sachsen bis Ende 2021 an die Transdev Regio Ost GmbH vergeben.

Nach der Insolvenz und Betriebseinstellung der Bahnverkehre der Städtebahn Sachsen und der Kündigung des Verkehrsvertrages durch den Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat die Verbandsversammlung die Notvergabe der Verkehrsleistungen beschlossen. Bis Ende des Jahres 2021 wird das Dieselnetz der VVO von der Transdev Regio Ost GmbH betrieben.

Das VVO-Dieselnetz, auf dem bislang die Sächsische Städtebahn unterwegs war, umfasst die Bahnstrecken zwischen Dresden, Kamenz und Königsbrück, durch das Müglitztal nach Altenberg sowie zwischen Pirna und Sebnitz. Täglich sind auf den Linien knapp 10.000 Fahrgäste im Regionalverkehr unterwegs. Die jährliche Zugleistung umfasst rund 1,9 Mio. Zugkilometer. Die Transdev Regio Ost GmbH hat es zum Ziel, die 80 Mitarbeitenden des bisherigen Betreibers zu übernehmen und ihnen weiterhin eine berufliche Perspektive in der Region zu geben. Zudem wird Transdev auch die bislang eingesetzten Fahrzeuge übernehmen.

„Für uns ist es wichtig, dass es einen nahtlosen Übergang des Betriebs zu Transdev gibt, um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten“, betont Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO.

„Es freut uns, dass der VVO uns mit dieser anspruchsvollen Aufgabe betraut hat“, sagt Henning Weize, Vorsitzender der Geschäftsführung der Transdev Regio Ost GmbH und der Transdev Mitteldeutschland GmbH. „Wir arbeiten nun unter Hochdruck daran, bis zum 1. Oktober 2019 den Betrieb auf den Strecken der Städtebahn komplett zu übernehmen und den Fahrgästen wieder einen zuverlässigen Nahverkehr anzubieten.“